Schweizerische Bundesbahnen leitet Untersuchung gegen Neonazi ein

Wegen rassistischen Facebook-Posts wird nun gegen einen 43-jährigen SBB-Transportpolizisten ermittelt. Die Schweizerische Bundesbahnen distanzieren sich.

Transportpolizei SBB
Jede Patrouille der Transportpolizei wurde mit mindestens einer Bodycam ausgestattet.(Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein SBB-Transportpolizist fällt auf Facebook durch diskriminierende Posts auf.
  • Nun stellt ihn die Schweizerische Bundesbahnen frei und leitet Untersuchungen ein.

Wie vor Kurzem in den Medien bekannt wurde, hatten die Schweizerische Bundesbahnen SBB seit längerem ein St. Galler Transportpolizist angestellt. Dieser fällt auf den sozialen Online-Medien vor allem mit rassistischen Sprüchen und Gewaltfantasien auf. Bei dem Polizisten soll es sich laut Medienberichten um einen Neonazi handeln.

Wegen der Facebook-Posts wird laut einer SBB-Mitteilung gegen den 43-Jährigen eine Untersuchung eingeleitet. Er äusserte sich «zu gesellschaftlichen und politischen Themen auf eine Weise, die gegen die moralische Haltung der SBB verstösst».

Polizist der Schweizerische Bundesbahnen wurde freigestellt

Der Mitarbeitende wurde für die Dauer der Untersuchungen freigestellt und werde nun befragt. Es gelte weiterhin die Unschuldsvermutung und man äussere sich in den kommenden Tagen zum weiteren Vorgehen.

Man toleriere bei der SBB «kein menschenverachtendes, rassistisches, gewaltverherrlichendes oder extremistisches Verhalten». Von allen SBB-Mitarbeitenden werde Respekt und ein nicht diskriminierender Umgang erwartet.

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