Schweizer Temporärbranche bleibt zu Jahresbeginn auf Wachstumskurs
Weder der Ukraine-Krieg noch die Lieferunterbrüche in China konnten der Schweizer Temporärbranche im ersten Quartal etwas anhaben.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Temporärbranche ist zum Jahresauftakt gewachsen.
- Die Einsatzstunden nahmen über einen Fünftel zu.
Die Schweizer Temporärbranche behält im ersten Quartal 2022 den strammen Wachstumskurs bei. Weder der Krieg in der Ukraine noch die Lieferunterbrüche in China bremsen bislang das Geschäft.
So nahmen die Einsatzstunden im Temporärgeschäft im ersten Quartal um über einen Fünftel zu, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten «Swiss Staffingindex» des Arbeitgeberverbands Swissstaffing hervorgeht.
Der Umsatz der Personaldienstleister mit Feststellenvermittlungen lag um gut 10 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres.
«Überraschenderweise belasteten der Krieg in der Ukraine und die anhaltenden Lieferunterbrüche aus China die Geschäftszahlen der Personaldienstleister noch nicht», schreibt der Verband, auch wenn sich das Geschäft im März etwas verändert habe: So hat das Temporärgeschäft im letzten Monat des Quartals geringfügig an Dynamik verloren, wogegen der Feststellenmarkt um beinahe 22 Prozent über dem Vorjahresmonat lag.
Und eine gute Geschäftsentwicklung bei den Personaldienstleistern sei ein klares Wachstumssignal für die Gesamtwirtschaft, so Swissstaffing.
Auch der Blick nach vorne stimmt zuversichtlich. «Die CEOs der Personaldienstleister blicken optimistisch in die Zukunft», heisst es weiter. Konkret rechneten gemäss einer Mitgliederbefragung über 70 Prozent von ihnen für die kommenden sechs Monate mit einer Steigerung der Geschäftstätigkeit.