Schweizer Post will ihre drei grossen Paket-Sortierzentren erneuern

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Thal-Gäu,

Die Schweizerische Post plant eine Modernisierung ihrer nationalen Paket-Sortierzentren. Das erste Projekt: Härkingen.

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In der riesigen Halle will die Post eine moderne, aber klassische Sortieranlage einrichten. (Symbolbild) - keystone

Nach einem Vierteljahrhundert will die Schweizerische Post ihre drei nationalen Paket-Sortierzentren in Härkingen SO, Frauenfeld und Daillens VD modernisieren. Als Erstes soll das Zentrum in Härkingen für Kosten von bis zu 400 Millionen Franken mit neuen Anlagen ausgerüstet werden.

Das Herzstück der Paketlogistik der Post wird frühestens ab 2027 für rund zweieinhalb Jahre stillgelegt und komplett erneuert. Dies berichtete Johannes Cramer, Leiter Logistik-Services und Mitglied der Post-Konzernleitung, am Mittwoch an einem Mediengespräch in Härkingen.

Im 1999 eröffneten Paketzentrum in Härkingen mit rund 450 Mitarbeitenden werden täglich 300'000 Pakete und Kleinsendungen sortiert. Wenn das Zentrum ausser Betrieb ist, werden die Sortierarbeiten in einer Ersatzhalle sowie von regionalen Paketzentren ausgeführt.

Kapazität steigt auf bis zu 750'000 Sendungen pro Tag

Mit der neuen Sortieranlage erhöht sich die Kapazität in Härkingen laut Cramer auf bis zu 750'000 Pakete und Kleinsendungen pro Tag. Wie bisher sollen möglichst viele Pakete in Bahncontainern angeliefert werden.

In der riesigen Halle will die Post eine moderne, aber klassische Sortieranlage einrichten. Nach Härkingen sollen auch die nationalen Zentren in Frauenfeld und Daillens modernisiert werden.

Bei den sortierten Paketen und Kleinsendungen rechnet die Post in diesem Jahr mit einer Zunahme von insgesamt fünf Prozent. Die Zahl der Pakete dürfte hingegen um rund drei Prozent zurückgehen.

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