Der Schweizer Online-Handel legt fleissig zu. Auch in überraschenden Bereichen.
Pakete Online-Handel
Ein Paket läuft in einem Paketzentrum über ein Förderband. - DPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Online-Konsum hat 2018 stark zugelegt.
  • Die Verlagerung vom stationären zum Online-Handel geht weiter.
  • Der Online-Handel wächst stärker als der stationäre Handel.

Der Online-Konsum in der Schweiz kräftig zugelegt. Er ist um rund zehn Prozent gestiegen. Dies zeigen Zahlen des Verbands des Schweizerischen Versandhandels (VSV).

Die Untersuchung wurde zusammen mit der Schweizerischen Post und dem Marktforschungsunternehmen GfK durchgeführt. 2018 wurden Waren im Wert von 9,5 Milliarden Franken gekauft. Im Vorjahr waren es rund 8,6 Milliarden Franken. Die Verlagerung zum Online-Handel schreitet in der Schweiz weiter voran.

Wenig Essen wird online gekauft

Eine Entwarnung gibt es vorerst für den Detailhandel. Essen wird gerade Mal zu 2,5 Prozent des Gesamtvolumens eingekauft. Zum Vergleich: Im Non-Food-Bereich werden bereits 16 Prozent der Waren online bestellt.

Am Umsatzstärksten war die Heimelektronik mit 2,1 Milliarden Franken, gefolgt von Bekleidung mit 1,8 Milliarden Franken. Populär sind auch Dienste aus dem Ausland. Rund 35 Prozent mehr Kleinpakte aus dem asiatischen Raum wurden verzeichnet.

Auslandsbestellungen nehmen aber nicht überall zu. Im Bereich der Medien wurden zum ersten Mal in drei Jahren mehr Bücher und CDs von Schweizer Anbietern online Verkauf.

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