Eine Umfrage des Branchenverbands Hotelleriesuisse zeigt, dass die Schweizer Hotelbranche der Sommersaison optimistisch entgegenblickt.
Schweizer Hotellerie
Die Erholung der Schweizer Hotellerie hat sich im Mai fortgesetzt. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Hotelbranche blickt der Sommersaison optimistisch entgegen.
  • Dies zeigt eine Umfrage des Branchenverbands Hotelleriesuisse unter Mitgliedern.
  • Fast 40 Prozent der Betriebe rechnen demnach für den Sommer mit einem höheren Umsatz.

Die Schweizer Hotelbranche blickt der Sommersaison optimistisch entgegen. Auch der Rückblick auf den Winter fällt positiv aus. Dies zeigt eine Umfrage des Branchenverbands Hotelleriesuisse unter Mitgliedern.

Fast 40 Prozent der Betriebe rechnen demnach für den Sommer mit einem höheren Umsatz, knapp die Hälfte mit einem gleich hohen, wie der Verband am Dienstag mitteilte. Dabei hatte die Schweizer Hotellerie bereits im letzten Sommer wieder das Vorkrisenniveau erreicht.

Im Rückblick auf die erste Wintersaison seit der Corona-Pandemie ohne einschränkende Massnahmen gaben fast zwei Drittel an, einen höheren Umsatz als im Jahr davor erzielt zu haben. Besonders hoch ist dabei mit gut 85 Prozent der Anteil in den Städten. Diese waren allerdings auch am stärksten von der Pandemie betroffen.

Schweizer Hotelbranche
Auch der Rückblick auf die Wintersaison in der Schweiz fällt positiv aus. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/FRANCESCA AGOSTA

Hoteliers: Fachkräftemangel grösstes Problem

Ganz überstanden ist die Krise aber noch nicht. Der mit der Pandemie entstandene Fachkräftemangel wird unter den hiesigen Hoteliers derzeit als grösstes Problem gesehen. So ist die Hauptsorge vielerorts nicht mehr die Nachfrage, sondern dass man nicht genügend Personal hat, um der Nachfrage gerecht zu werden.

Aber auch die anhaltende Inflation belastet. Drei Viertel aller Betrieben haben für diesen Sommer daher die Preise erhöht. Gut 80 Prozent begründen die Erhöhungen mit der Inflation im Allgemeinen, aber auch steigenden Energie- und Personalkosten werden oft genannt.

Die Umfrage wurde vom 21. bis 26. April durchgeführt, rund 180 Verbandsmitglieder nahmen daran teil.

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