Schweizer geben fürs Zügeln viel Geld aus
Schweizerinnen und Schweizer scheuen beim Umzug keine Kosten. Zwei Drittel von ihnen gibt im Schnitt über 2000 Franken dafür aus.

Das Wichtigste in Kürze
- Über 2000 Franken kostet der Umzug die Schweizerinnen und Schweizer im Schnitt.
- Gerade einmal 13 Prozent der Befragten benötigten weniger als 500 Franken.
- Dabei geben die jungen Personen, die von Zuhause ausziehen, am wenigsten Geld aus.
Rund zwei Drittel der Schweizerinnen und Schweizer geben für einen Umzug mehr als 2000 Franken aus. Dies ergab eine Befragung der Bâloise. Konkret gaben im Jahr 2020 nur 13 Prozent der Schweizer weniger als 500 Franken für einen Umzug aus. Dies teilt die Baloise am Dienstag mit.
Junge Ausflieger zahlen am wenigsten
Dabei handle es sich vor allem um junge Personen, die ihr Elternhaus verlassen. Ein Viertel der Befragten gaben zudem an, zwischen 501 und 2000 Franken in ihren Umzug zu investieren.
Die Restlichen knapp zwei Drittel lassen sich einen Umzug gar noch mehr kosten: 37 Prozent gaben zwischen 2001 und 6000 Franken fürs Zügeln aus, 20 Prozent sogar noch mehr.

Viele der 1299 Befragten investieren gemäss Studie am neuen Wohnort in neue Möbel (67 Prozent) und Haushaltsartikel (46 Prozent).
Insgesamt sind im Jahr 2020 zehn Prozent der Schweizerinnen und Schweizer umgezogen. Das sind waren gemäss der Studie 451'884 Haushalte.
Flucht aufs Land
Tendenziell würden Personen eher aus Städten wegziehen. Dennoch verzeichnen die Städte St. Gallen, Winterthur und Fribourg im Jahr 2020 schweizweit am meisten Zuzüge. Trotzdem: Die Anzahl Wegzüge ist in jeder dieser Stadt grösser als die Zahl an neuen Bewohnern.
Die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer scheinen mit ihrem Wohnort aber zufrieden zu sein. Dabei zogen 31 Prozent der Befragten innerhalb des Kantons und 20 Prozent gar innerhalb der Stadt um.