Schweizer Filmarchiv widmet Kameramann Renato Berta Retrospektive
Cinémathèque suisse widmet Renato Berta eine grosse Retrospektive. Der Tessiner ist seit 1969 Kameramann «zahlreicher Filme des Neuen Schweizer Films».

Das Wichtigste in Kürze
- Das Schweizer Filmarchiv widmet Kameramann Renato Berta eine Retrospektive.
- Diese wird vom 3. Mai bis 1. Juli in Lausanne zu sehen sein.
Vom 3. Mai bis 1. Juli widmet die Cinémathèque suisse in Lausanne dem Kameramann Renato Berta eine grosse Retrospektive.
In diesem Rahmen findet auch die Premiere des Films «Qui rido io» von Mario Martone statt. Bei dem stand der Tessiner hinter der Kamera.
Berta wurde 1945 in Bellinzona geboren. Er besuchte das Centro Sperimentale di Cinematografia in Rom. Und ist seit 1969 Kameramann «zahlreicher Filme des Neuen Schweizer Films», wie es im Mai-Juni-Bulletin der Cinémathèque suisse heisst.
Berta erhielt 2016 Ehrenpreis des Schweizer Films
Er arbeitete in den vergangenen Jahrzehnten mit bedeutenden Filmschaffenden. Wie etwa Alain Tanner, Claude Goretta, Daniel Schmid, Jean-Luc Godard, Claude Chabrol, Patrice Chéreau, Alain Resnais und Louis Malle. Sein Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: unter anderem dem Ehrenpreis des Schweizer Films 2016 und dem Ehrenpreis des Deutschen Kamerapreises 2014.
In der Retrospektive des Schweizer Filmarchivs sind 27 seiner Werke zu sehen. Darunter Jean-Luc Godards «Sauve qui peut (la vie)» (1980) und Alain Tanners «Charles mort ou vif» (1969). Ebenso wie Amos Gitais «Kadosh» (1999). Auch «Renato Berta, face caméra» von Paul Lacoste, ein Dokumentarfilm über das Leben von Berta, steht auf dem Programm.