Bei den Anschlägen in Sri Lanka befinden sich anscheinend auch Schweizer unter den Opfern. Ein Ehepaar soll ums Leben gekommen sein.
sri lanka
Bei einer verheerenden Anschlagsserie auf christliche Kirchen und Hotels sind am Ostersonntag in Sri Lanka nach Polizeiangaben mehr als 200 Menschen getötet worden. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei den Anschlägen in Sri Lanka sind 290 Menschen gestorben.
  • Unter den Opfern soll sich auch ein Ehepaar aus der Region Bern befinden.

Bei den Anschlägen in Sri Lanka sind 290 Menschen gestorben. Die Polizei macht eine radikal-islamische Gruppe für die Tat verantwortlich, 24 Verdächtige wurden bereits verhaftet.

Unter den Opfern sollen sich auch Schweizer befinden. Ein Ehepaar sollen bei einem Anschlag auf ihr Hotel ums Leben gekommen sein, wie «20 Minuten» berichtet.

Dies bestätigte am Montagabend auch das Aussendepartement EDA. «Das EDA steht in Kontakt mit den Angehörigen und unterstützt sie mit konsularischem Schutz», heisst es weiter. Zudem soll ein weiteres Familientmitglied, dass nicht die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzt, ums Leben gekommen sein.

Der 60-Jährige und seine 55-jährige Frau hätten zwei Kinder, eine Tochter (24) und einen Sohn. Der 18-Jährige sei beim Anschlag verletzt worden. Die beiden sollen in der Berner Lorraine einen Kiosk betrieben haben und waren im Quartier bestens vernetzt. «Sie haben beide stets einen sehr glücklichen Eindruck gemacht und ihr Kiosk hat wie ein kleiner Quartiertreffpunkt fungiert – besonders sonntags.», so eine Anwohnerin gegenüber der Online-Zeitung.

Auch die Nachbaren des Paares sind schockiert. «Sie flogen über die Festtage öfters hinunter. Dass sie jetzt nicht mehr zurückkommen, ist tragisch», so ein Nachbar. Sie seien immer freundlich und hilfsbereit gewesen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EDA