Wie die Zivilisten leiden auch die Militärs unter der Hitze. Um den Wehrleuten das Leben erträglicher zu machen, sind momentan leichtere Tenues erlaubt.
Utensilien von Armeeangehoerigen liegen vor einem verunfallten Lastwagen der Armee, am Montag, 16. Juli 2018, in Linden bei Oberdiessbach. (Symbolbild)
Utensilien von Armeeangehoerigen liegen vor einem verunfallten Lastwagen der Armee, am Montag, 16. Juli 2018, in Linden bei Oberdiessbach. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Hitze muss die Schweizer Armee zu Spezial-Massnahmen greifen.
  • Kontrollierte Trinkpausen und mehr Mittagszeit gehören dazu.

Eine der Erleichterungen für die Schweizer Militärs: Märsche und andere körperliche Anstrengungen werden auf den frühen Morgen oder späteren Abend verlegt.

Die Leibesertüchtigung erfolgt im Übrigen bevorzugt in Turnhallen, wie Armeesprecher Daniel Reist am Donnerstag eine Meldung von Radio Zürisee bestätigte. In gewissen Situationen können die Armeeangehörigen statt in der Uniform auch in T-Shirt, kurzer Hose und Turnschuhen antreten.

Kontrollierte Trinkpausen

Ihre Vorgesetzten sind angehalten, zwingend regelmässige, kontrollierte Trinkpausen anzuordnen und überhaupt für den Flüssigkeitshaushalt ihrer Untergebenen zu sorgen.

Märsche und andere sportliche Aktivitäten sind auf morgens um 4 Uhr oder den späten Abend verschoben. Gegebenenfalls entfallen sie auch ganz. In Zeiten der ärgsten Hitze können die Vorgesetzten zudem verlängerte Mittagspausen anordnen.

Die Ausbildungsaktivitäten erfolgen bevorzugt im Schatten oder in Gebäuden. Überhaupt liegt der Fokus bei der Truppe in diesen heissen Tagen auf der theoretischen Ausbildung.

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