Die Schweiz ist im Bereich der Cybersecurity im Rennen, liegt bei Innovationen aber zurück. Dies berichten die Organisatoren der Swiss Cyber Security Days.
Swiss Cyber Security
Das Logo der Schweizer Cybersicherheitstage während einer Präsentation bei der ersten Ausgabe der Schweizer Cybersicherheitstage, in Fribourg im Jahr 2019. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz hinkt bei der Ausbildung von IT-Ingenieuren zurück.
  • Zudem auch bei echten Innovationen.
  • Dieser Meinung sind die Organisatoren der Swiss Security Days.

Im Bereich Cybersecurity bleibt die Schweiz zwar im Rennen, hinkt aber bei der Ausbildung von Ingenieuren und echten Innovationen hinterher. Zu diesem Schluss kommen die Organisatoren der 3. Swiss Cyber Security Days (SCSD).

Grösstes Cybersecurity-Treffen

Das grösste Cybersecurity-Treffen der Schweiz brachte am Mittwoch und Donnerstag zahlreiche nationale und internationale Cybersecurity-Entscheider und -Experten zusammen. Die Veranstaltung fand online statt, mit über 1800 live zugeschalteten Teilnehmenden und gesteuert vom Forum Fribourg.

Das Programm umfasste mehr als 70 Vorträge, Podien, Expertendiskussionen, Best Practices und Round Tables. Sowie es im Abschlusscommuniqué vom Donnerstagabend hiess.

Neue Generation von Informatikern

Martin Vetterli, Präsident der ETH Lausanne (EPFL), eröffnete die Debatte über den Fachkräftemangel in der Schweizer Cybersecurity. Er ist der Meinung, dass die akademischen Fähigkeiten vorhanden seien, um eine neue Generation von Informatikern auszubilden. Dass aber das Bewusstsein für die Dringlichkeit der Situation fehle - eine Meinung, die Marc K. Peter von der Northwestern University of Applied Sciences und Yves Fluckiger, Rektor der Universität Genf und Präsident von Swissuniversities, teilen.

Für Vincent Lenders von Armasuisse (Bundesamt für Rüstung) steht fest: Dass menschliche Arbeitskräfte allein das Arbeitspensum im Bereich der Cyberverteidigung nicht bewältigen können. Künstliche Intelligenz werde eine wichtige Rolle spielen.

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