Schaffhauser Kantonsspital: Drei Angestellte mit Corona angesteckt

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Schaffhauserland,

Im Kantonsspital in Schaffhausen haben sich drei Mitarbeiter mit Covid-19 angesteckt. Höchstwahrscheinlich steckten sie sich bei einem Corona-Patienten an.

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Drei Mitarbeitende des Kantonsspitals Schaffhausen haben sich bei einem Patienten mit dem Coronavirus angesteckt. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Ärzte aus dem Kantonsspital Schaffhausen wurden positiv auf das Coronavirus getestet.
  • Es wird vermutet, dass sie sich beim selben Corona-Patienten angesteckt hatten.
  • Weitere Angaben macht das Spital aus Rücksicht gegenüber den Betroffenen nicht.

Drei Mitarbeitende am Kantonsspital Schaffhausen sind am Dienstag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Vermutlich steckten sich alle beim selben Patienten an. Zwei der infizierten Personen arbeiten auf der Intensivstation, eine auf der Isolationsstation, wie die Spitäler Schaffhausen am Mittwoch mitteilten.

Kantonsspital Schaffhausen
Das Kantonsspital Schaffhausen. - Keystone

Weitere Angaben zu Funktion, Geschlecht oder Alter machen die Spitäler aus Rücksicht auf die Betroffenen nicht. Die Mitarbeitenden steckten sich offenbar trotz Schutzmassnahmen an. Alle drei hatten am Mittwoch leichte Symptome. jedoch ging es ihnen gut, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Im Zusammenhang mit diesen Infektion wurden 70 weitere Personen identifiziert, die sich bei den drei Mitarbeitenden hätten infizieren können. Sie wurden vom Contact-Tracing-Team des Kantons bis Mittwochmorgen kontaktiert.

Trotz Ansteckungen können Ärzte weiterarbeiten

Betroffene Mitarbeitende am Kantonsspital Schaffhausen wurden bereits persönlich vorinformiert. Gemäss Empfehlung des Bundesamts für Gesundheit arbeiten alle Mitarbeitenden, die keine Symptome zeigen, unter strengen Hygiene- und Schutzmassnahmen weiter.

CORONAVIRUS
Ein Isolationszimmer fotografiert während einer Pressekonferenz über den Coronavirus (COVID-19) und die Massnahmen, welche die Insel Gruppe ergriffen hat, im Inselspital in Bern. - Keystone

Zudem sind in den beiden betroffenen Bereichen weitere ausserordentliche Schutzvorkehrungen in Kraft. So sind Besuche auf der Intensivstation zurzeit nur noch in Absprache mit der ärztlichen Leitung möglich. Der restliche Spitalbetrieb ist von dieser Situation nicht betroffen und läuft regulär weiter. Corona-Positive und Verdachtsfälle werden davon nach wie vor strikt getrennt.

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