Die SBB verabschiedet sich ab Juli von den Schaltern in neuen Schweizer Bahnhöfen und setzt künftig auf Selbstbedienungs-Stationen.
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Mitarbeitende in einer Verkaufsstelle der SBB. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Juli ersetzt die SBB Schalter an neun Bahnhöfen mit Selbstbedienungs-Stationen.
  • Betroffen sind Bahnhöfe in den Kantonen Zürich, Bern, Zug und Tessin.

Die SBB wandeln neun Bahnhöfe in Stationen mit Selbstbedienung um. Das gilt per 1. Juli für Dietlikon, Hinwil, Kloten, Männedorf und Oberwinterthur im Kanton Zürich, für Herzogenbuchsee und Münsingen im Kanton Bern sowie Cham im Kanton Zug und Biasca im Tessin. Damit reagiere man auf die konstant abnehmende Nachfrage nach bedientem Verkauf, hiess es in einer Mitteilung der SBB.

Bereits heute finden demnach landesweit rund 95 Prozent der Billettkäufe über selbstbediente Verkaufskanäle statt, darunter digitale Kanäle wie SBB Mobile.

SBB übergibt Reisezentrum Münsingen an BLS

In den mittleren und grossen Reisezentren nehme der Wunsch nach persönlicher Beratung zwar laufend zu, während hingegen an den kleinen Standorten die Anzahl Kundinnen und Kunden weiter stark abnehme, schreiben die SBB.

Ab August übergeben die SBB zudem das Reisezentrum Münsingen an die BLS. Die Kundschaft kann sich laut SBB weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten beraten lassen. Am Bahnhof Münsingen halten heute pro Stunde sechs Züge der BLS, jedoch nur noch drei Züge der SBB pro Tag, wie die SBB schreiben. Zudem liege Münsingen vollständig im Betriebsgebiet der BLS.

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