Die deutschen Lokführer beginnen in der Nacht auf morgen einen dreitägigen Streik. Das betrifft laut SBB auch grenzüberschreitende Zugverbindungen.
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Die SBB wird die grenzüberschreitenden Zugverbindungen aus Deutschland während des Streiks mehrheitlich ersetzen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab morgen um 2 Uhr bis Freitagabend treten Lokführer in Deutschland in den Streik.
  • Die SBB wird ausfallende Verbindungen «mehrheitlich durch Ersatzkompositionen» ersetzen.
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In der Nacht auf Mittwoch (ab 2 Uhr) beginnt in Deutschland ein dreitägiger Mega-Streik der Lokführer. Das wird auch zu vielen Ausfällen im grenzüberschreitenden Personenverkehr führen.

Betroffen sind damit auch Schweizer Zugverbindungen nach und aus Deutschland, wie die SBB auf Anfrage von Nau.ch bestätigt: «Von 10. Januar 2 Uhr bis einschliesslich 12. Januar 18 Uhr fallen wegen eines Streiks in Deutschland viele grenzüberschreitende Verbindungen von und nach Deutschland aus.»

Waren Sie schon mal von einem Streik betroffen?

Betroffen seien zudem die Nachtzüge vom 9. bis zum 11. Januar, die nach Deutschland verkehren.

«Auf dem Schweizer Streckenabschnitt werden die ausgefallenen grenzüberschreitenden Verbindungen mehrheitlich durch Ersatzkompositionen ersetzt. Sodass der inländische Verkehr möglichst nicht betroffen ist.»

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Am 10. Januar um 2 Uhr traten die deutschen Lokführer im Personenverkehr in den Streik.
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Dieser soll bis am Freitag, 12. Januar, bis um 18 Uhr dauern. (Symbolbild)
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Das betrifft auch viele grenzüberschreitende Zugverbindungen – so auch in die als auch aus der Schweiz. (Symbolbild)
SBB DB Streik Lokführer
Betroffen sind auch die Nachtzüge vom 9. bis 11. Januar. (Symbolbild)

Deswegen empfehle die SBB, Reisen nach oder durch Deutschland auf einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. «Im Rahmen einer Sonderkulanz der Deutschen Bahn haben Reisende die Möglichkeit, ihre Reise zu verschieben. Und das Ticket früher oder später zu nutzen», erklärt Mediensprecher Martin Meier.

Bereits ab heute Abend um 18 Uhr streiken die Lokführer in Deutschland im Güterverkehr. Sie fordern kürzere Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich im Güter- und Personenverkehr.

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