Sanierung der Berner Sportanlage Ka-We-De beginnt im September
Am 1. September geht die Berner Sportanlage Ka-We-De für zwei Jahre zu. Während dieser Zeit werden die Kunsteisbahn und das Freibad saniert. Die Wiedereröffnung der aus den 1930-Jahren stammenden Anlage im Kirchenfeldquartier ist für die Wintersaison 2026/27 geplant.
Die Stimmberechtigten sagten im März 2024 Ja zu einem Baukredit von 59 Millionen Franken. Die Eisbahn und das Nichtschwimmerbecken werden neu gebaut und das Wellenbad saniert, wie die Stadtberner Präsidialdirektion am Dienstag mitteilte.
Die Rutschbahn wird durch eine neue Breitrutsche ersetzt. Das Nichtschwimmbecken erhält mit einer Wasserfontäne, einem «Jet d’eau», eine Attraktion aus der Gründerzeit zurück.
Auch die Technik der Eisanlage und die Badewassertechnik werden erneuert und energieeffizienter ausgestaltet. Die Gebäude auf dem Areal werden besser isoliert und das Restaurant erhält eine neue Küche.
Energieeffizienz als Priorität
Im Winter sollen die Gebäude künftig mit Abwärme der Eisanlage geheizt werden. Auf den Dächern sind Photovoltaikanlagen geplant.
Während der zweijährigen Bauzeit gibt es keine zusätzlichen Ersatzstandorte zum Schwimmen und Schlittschuhlaufen. Der in der Ka-We-De ansässige Hockeyverein wird auf der Kunsteisbahn Weyermannshaus trainieren.
Weil das Freibad der Ka-We-De bereits Anfang September schliesst, wird das frisch sanierte Freibad Wyler seine Saison bis Ende September verlängern.