Die ehemalige Sondermülldeponie in Kölliken wird zum Naturparadies. Geplant ist ein nationales Vorzeigeprojekt für ein Miteinander von Natur und Landwirtschaft.
Die mit Kosten von einer Milliarde Franken sanierte und rückgebaute Sondermülldeponie in Kölliken AG soll zu einer Naturoase werden. Das planen die Gemeinde, die Organisation Pro Natura und die ehemaligen Deponiebetreiber. (Archivbild)
Die mit Kosten von einer Milliarde Franken sanierte und rückgebaute Sondermülldeponie in Kölliken AG soll zu einer Naturoase werden. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA BELLA
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Auf dem Gelände der ehemals grössten Schweizer Altlast, der Sondermülldeponie in Kölliken AG, soll ein Naturparadies entstehen. Darauf haben sich die Standortgemeinde, die Organisation Pro Natura und die Deponiebetreiber geeinigt. Geplant sei ein nationales Vorzeigeprojekt für ein Miteinander von Natur und Landwirtschaft, teilten die drei Partner am Freitag an einer Medienkonferenz in Kölliken mit.

Es entstehe eine wunderbare Naturoase, sagte Mario Schegner, Gemeindepräsident von Kölliken. Angedacht ist ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. Auf der Landwirtschaftsfläche sei eine ökologische Nutzung vorgesehen.

Naturprojekt als Schlusspunkt eines Deponieskandals

Tümpel und Teiche, ein Hochstamm-Obstgarten sowie Hecken und Trockenmauern sollten die geplante Naturoase bereichern. Die Standortgemeinde und Pro Natura kauften dem Deponiekonsortium, dem vor allem die Kantone Aarau und Zürich angehören, das Areal zu einem nicht genannten Preis ab.

Das Naturprojekt setzt einen Schlusspunkt hinter einen Deponieskandal, der vor 40 Jahren begann.

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