Die OSZE-Teilnehmerstaaten tauschen sich jedes Jahr über ihre militärischen Streitkräfte aus. Heute Dienstag ist das Treffen zwischen Russland und der Schweiz.
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Die Soldaten der Militärpolizei bei einer Übung auf dem Gelände des CONEX 15 Volltruppenübungsplatzes im Industriegebiet von Muttenz BL. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Offiziere der russischen Föderation besuchen die Militärpolizei Bern.
  • Die Prüfung der Armee dient zur Sicherheitsbildung in Europa.

Drei russische Offiziere überprüfen heute Dienstag die Militärpolizei der Schweizer Armee. Der Besuch sei ein Teil der «vertrauens- und sicherheitsbildenden Massnahmen» der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

Auf Ersuchen der Russischen Föderation werden die drei Offiziere die Militärpolizei-Standorte in Sitten, Bern, Payerne, Bière und Sierre besuchen, wie das Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) heute Dienstag mitteilte.

Die Überprüfung dauere 12 Stunden und umfasse Orientierungen durch Truppenkommandanten und Besuche bei der Truppe. Ausserdem würden die Personalbestände und die Anzahl und Typen der vorhandenen Hauptwaffensysteme überprüft.

Die OSZE-Teilnehmerstaaten tauschen jedes Jahr Informationen über ihre militärischen Streitkräfte aus. Im Rahmen der sogenannten vertrauens- und sicherheitsbildenden Massnahmen hat jedes Mitglied die Möglichkeit, diese Daten vor Ort zu überprüfen. Ein entsprechender Besuch in der Schweiz sei für 2018 vorgesehen gewesen, hiess es.

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