Richemont-Chef Lambert wird mit 5,4 Millionen Franken entlöhnt
Das Wichtigste in Kürze
- Richemont verkündet ein äusserst erfolgreiches Geschäftsjahr 2018/19.
- Cartier-Chef Cyrill Vigneron erhält den grössten Lohncheck von 5,6 Millionen Franken.
Beim Luxusgüterkonzern Richemont hat das Management in dem Geschäftsjahr 2018/19 mehr verdient als noch im Jahr davor. Jérôme Lambert übernahm vergangenen Herbst die Geschäftsleitung der Gruppe, davor arbeitete er als operativer Chef (COO). Nun erhält er Vergütungen in Höhe von 5,4 Millionen Franken nach zuvor knapp 5 Millionen.
Nach wie vor den grössten Lohncheck erhält Cartier-Chef Cyrill Vigneron. Ihm stehen 5,6 Millionen Franken zu, nachdem er im Vorjahr gar mit 6,0 Millionen entlöhnt wurde. Cartier ist die wichtigste und bekannteste Marke im Richemont-Verbund. Hohe Saläre erhalten auch Finanzchef Burkhart Grund (5,4 Mio) und Nicolas Bos (4,9 Mio), der die Schmuckmarke Van Cleef&Arpels leitet.
Gewinn konnte gesteigert werden
Insgesamt wurden den neun Personen, welche im vergangenen Jahr Teil der Geschäftsleitung waren, 30,4 Millionen bezahlt. Dabei gilt zu erwähnen, dass es in der Geschäftsleitung einige Veränderungen gegeben hatte. Richemont konnte vor allem dank Übernahmen den Umsatz und den Gewinn steigern. Doch auch ohne die Zukäufe lief es besonders im Schmuckgeschäft gut.
Im Verwaltungsrat verdiente Präsident und Mehrheitsaktionär Johann Rupert mit 2,7 Millionen Franken am meisten. Im Jahr davor waren es 3,1 Millionen. Rupert nimmt auch an Geschäftsleitungssitzungen teil, wenn es ihn braucht. Dem deutlich verkleinerten Verwaltungsrat wurden Vergütungen von insgesamt 7,6 Millionen überwiesen nach 12 Millionen im Vorjahr.