Rekurs verzögert den Ausbau der Notunterkunft in Seuzach
Die geplante Erweiterung der Notunterkunft in Oberohringen verzögert sich auf unbestimmte Zeit.

Wegen eines Rekurses verzögert sich die geplante Erweiterung der Notunterkunft in Oberohringen in der Gemeinde Seuzach auf unbestimmte Zeit. Dies hat konkrete Auswirkungen auf die Asylsuchenden – und auf die Kosten.
Der Rekurs gegen das Bauvorhaben sei zwar in erster Instanz vom Baurekursgericht abgewiesen, nun aber weitergezogen worden, wie die Gemeinde Seuzach schreibt. Die Gemeinde sehe sich deshalb gezwungen, die Bauarbeiten bis auf Weiteres einzustellen.
Laut der Gemeinde hat die Verzögerung des Ausbaus konkrete Auswirkungen. Einerseits auf die Asylsuchenden: Ein Teil von ihnen müsse im kommenden Herbst voraussichtlich in unterirdischen Notunterkünften untergebracht werden.
Auswirkungen für Asylsuchende
«Eine Übergangslösung, die weder für die Betroffenen noch für die Gemeinde optimal ist», betont der Gemeinderat. Andererseits auf die Kosten: Der Baustopp führe für die Gemeinde zu erheblichen finanziellen Mehrbelastungen, schreibt der Gemeinderat.
Dieser bedaure Situation sehr. Insbesondere weil Erweiterung an der 2024 befürwortet und Mitte Dezember bestätigt worden sei.