Regisseure Ramon und Silvan Zürcher an der Berlinale ausgezeichnet
Ramon und Silvan Zürcher werden an der Berlinale ausgezeichnet. Für «Das Mädchen und die Spinne» gewinnen sie Beste Regie.

Das Wichtigste in Kürze
- Ramon und Silvan Zürcher werden an der Berlinale für die Beste Regie ausgezeichnet.
- Es ist bereits die zweite Auszeichnung für eine Schweizer Produktion.
Die beiden Schweizer Regisseure Ramon und Silvan Zürcher gewinnen an der Berlinale einen Preis für die Beste Regie. Ausgezeichnet werden sie für ihren Film «Das Mädchen und die Spinne» («The Girl and the Spider»). Dieser ist in der Sektion Encounters angetreten, wie Swiss Films am Freitag mitteilte.
Ramon und Silvan Zürcher teilen sich den Preis mit Denis Côté. Der kanadische Regisseur wird für «Hygiène sociale» («Sozialhygiene») geehrt.
In dem Film «Das Mädchen und die Spinne» geht es um Lisa. Sie zieht aus einer Wohngemeinschaft aus, um künftig alleine zu leben. Der Film, der fast ausschliesslich in Innenräumen spielt, rückt die beiden Umzugstage und die Nacht dazwischen ins Zentrum. Er handelt von der Energie, die freigesetzt wird, wenn etwas Neues beginnt und eine alte Geschichte endet.
Zweite Auszeichnung für Schweizer Produktion
Die Jury begründet die Auszeichnung mit der «beeindruckenden Ausführung», die «die Mehrdeutigkeit jeder Figur» unterstütze. Sie umfasse auch «die Komplexität menschlicher Beziehungen».
Der Preis für die beste Regie in der Sektion Encounters ist die zweite Auszeichnung für eine Schweizer Produktion. Schon am Donnerstag gabs an der aktuellen Berlinale eine Auszeichnung. «La Mif» des Genfer Regisseurs Frédéric Baillif wurde im Wettbewerb «Generation 14plus» geehrt. Er erhielt den Grossen Preis der Internationalen Jury für den Besten Film.