Regenfälle haben Niederschlagsdefizit nicht aufgeholt
Trotz rund 15 Millimetern Regen im Mittelland zu Wochenbeginn bleibt das Niederschlagsdefizit in der Schweiz bestehen.

Die Niederschläge zu Wochenbeginn haben das Niederschlagsdefizit in der Schweiz nicht wettmachen können. Im Mittelland fiel verbreitet um die 15 Millimeter Regen.
Jeder Tropfen sei willkommen und der Niederschlag habe die Trockenheit zwar etwas gemildert. Doch das Niederschlagsdefizit bleibe bestehen, hiess es beim Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) am Dienstag auf Anfrage von Keystone-SDA.
Trotz Regen bleiben Böden trocken
Teilweise seien im Mittelland auch 40 Millimeter Regen gefallen und in den Glarner und Bündner Alpen 60 bis 70 Millimeter. Doch das Problem sei, dass es schon im Juni zu wenig geregnet habe.
Zudem sei es sehr sonnig gewesen und die Feuchtigkeit an der Oberfläche sei verdunstet. Die Prognose sehe derzeit keine klaren Anzeichen für grössere Regenmengen in den kommenden Tagen und Wochen.
Der Kälteeinbruch brachte auch Schnee in höheren Lagen. Oberhalb von 2500 Metern über Meer habe es vielerorts 5 bis 15 Zentimeter Schnee gegeben, oberhalb von 3000 Metern über Meer in der Zentralschweiz auch 30 bis 50 Zentimeter, so Meteoschweiz weiter. Dies sei völlig normal zu dieser Jahreszeit.
Es habe auch schon viel weiter heruntergeschneit im Sommer. Wegen des sehr warmen Junis falle der Kälteeinbruch nun mehr auf.