Raser (62) prescht mit 152 km/h durch 80er-Zone
Die Kantonspolizei St.Gallen hat einem Raser die Fahrerlaubnis entzogen. Er überschritt mit seinem Motorrad die Geschwindigkeitsbegrenzung.

Die Kantonspolizei St. Gallen hat am Montagnachmittag einen Töfffahrer aus dem Verkehr gezogen. Wie die Kapo mitteilte, war er mit massiv überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.
Der 62-jährige Schweizer wurde in Ricken mit 152 Kilometern pro Stunde gemessen – erlaubt gewesen wären lediglich 80 km/h. Beim festgestellten Tempo handelt es sich um eine sogenannte Raser-Geschwindigkeit nach Artikel 90 Absatz 4 des Strassenverkehrsgesetzes.
Raser ist den Lappen los
Der Raser musste seinen Führerausweis noch vor Ort abgeben. wie «stgallen24» berichet. Er wird nun bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen angezeigt.

Ihn erwarten Konsequenzen – neben einer empfindlichen Geldstrafe womöglich auch ein längerer Führerausweisentzug. Die Kantonspolizei betonte erneut die Gefahren von massiv überhöhten Geschwindigkeiten und verwies auf ihre konsequente Nulltoleranz gegenüber Raserdelikten.
Immer mehr Raserei auf Schweizer Strassen
Die Zahl der Raserfälle nimmt in der Schweiz weiterhin zu: Ein weiteres Beispiel ereignete sich am vergangenen Sonntag in Silvaplana im Kanton Graubünden. Auf der Julierstrasse führte die Kantonspolizei eine Geschwindigkeitskontrolle durch und stoppte dabei einen 54-jährigen deutschen Staatsangehörigen.
Der Mann wurde «swissinfo» zufolge gegen 16 Uhr bei der Julieralp mit netto 146 Kilometern pro Stunde vom Messgerät erfasst. Damit überschritt er die zulässige Höchstgeschwindigkeit um ganze 66 km/h.
Der Mann war mit einem Mietwagen in Richtung Julier Hospiz unterwegs. Die Polizei entzog ihm an Ort und Stelle den ausländischen Führerausweis und erhob ein Sicherheits-Depositum von 4'000 Franken.