Psychiatrie Baselland plant neuen Campus

Die Psychiatrie Baselland (PBL) baut aus. Bis Ende 2023 will die Institution zwei neue Gebäude für die Alterspsychiatrie und die Krisenintervention auf die Beine stellen. Die entsprechenden Baugesuche für das 66-Millionen-Projekt werden nächsten Monat eingereicht.

Der Verwaltungsrat habe die Mittel für die beiden Ersatzbauten genehmigt, hiess es heute Dienstag in einer Mitteilung. Die Finanzierung mit Fremd- und Eigenkapital sei garantiert.

«Mit dieser Investition sichern wir die Zukunft der Psychiatrie Baselland am Standort Liestal», hiess es weiter. Aber auch die hohe Qualität der Leistungen sowie die attraktiven Arbeitsplätze würden so garantiert.

Gebaut werden die beiden Häuser vom Architekturbüro Burkard Meyer, das nach einem Projektwettbewerb den Zuschlag erhalten hat.

Die neue Alterspsychiatrie umfasst neben drei Abteilungen mit je 24 Betten ein Ambulatorium, Arbeitsräume und eine Auto-Einstellhalle mit 35 Plätzen. Auf der obersten Etage wird die Privatklinik mit 24 Betten eingerichtet. Entstehen soll der Neubau auf dem Areal des heutigen grossen Parkplatzes zwischen Waldrand und Haus B.

Das Zentrum für Krisenintervention mit zwei Abteilungen zu je 24 Betten ist aktuell noch im Haus B untergebracht. Dieses soll später aber im zweiten Neubau untergebracht werden. Das zentrale Haus B wiederum wird anschiessend saniert und als Ambulatorium und Tagesklinik umgenutzt .

Beide Ersatzgebäude sind unterirdisch mit dem Haus B verbunden. Zudem finden sie Anschluss an dessen Infrastruktur mit Cafeteria, Hotellerie, Sitzungs- und Tagungsräumen.