Ein geplantes Bordell in der ehemaligen Postfiliale in Ittigen BE löste heftige Reaktionen aus. Die Antragstellerin zieht deshalb das Baugesuch zurück.
Eine «Blowjob-Meisterschaft» sorgt in Oberentfelden AG für rote Köpfe. (Symbolbild) - Getty
Das Wichtigste in Kürze
Ittigen BE bekommt jetzt doch kein Puff mitten im Wohngebiet.
Die Antragstellerin, die die ehemalige Postfiliale in ein Bordell umwandeln wollte, zog das Baugesuch zurück.
Sie begründet den Entscheid damit, dass über das geplante Etablissement zu viel berichtet wurde.
Anwohner zeigten sich entsetzt und planten bereits ihre Einsprachen: In der ehemaligen Postanlage in Ittigen BE – mitten im Wohngebiet – soll ein Puff entstehen (Nau berichtete). Nun macht die Bauherrin aber eine Kehrtwende, gemäss «Tele Bärn» hat die Antragstellerin das Baugesuch nämlich endgültig zurückgezogen.
Ein solches Etablissement würde nur funktionieren, wenn die Diskretion für die Kunden gegeben sei. Das sei jetzt aber nicht mehr der Fall, so die Antragsstellerin gegenüber dem Regionalsender. Die Frau will sich nun einen anderen Standort suchen.
Am Fischrainweg 7 in Ittigen sollte das Postgebäude als Prostitutionsgewerbe umgenutzt werden. - Screenshot/Tele Bärn
Gemeindepräsident von Ittigen, Marco Rupp, sagte gegenüber «Tele Bärn» am Mittwoch, er wolle entschieden gegen das Puff ankämpfen: «Wir werden alles daran setzen, dieses Gewerbe zu verhindern». - Screenshot/Tele Bärn
Ittigens Einwohner waren am Mittwoch schockiert, ob der Meldung. Dieser Mann zeigte sich entsetzt über die Pläne, die alte Postanlage in Ittigen in ein Bordell umzuwandeln: «Das gehört einfach nicht in ein Wohnquartier». - Screenshot/Tele Bärn
Dieser Mann mittleren Alters fand die Umnutzungspläne «unfassbar» und wies darauf hin, dass sich in der Umgebung nur Familienwohnungen befinden und um die Ecke der ehemaligen Postanlage sogar eine Kinderkrippe. - Screenshot/Tele Bärn
Brigitte Blank wohnt genau gegenüber der ehemaligen Postfiliale und zeigte sich gegenüber dem Regionalsender am Mittwoch masslos enttäuscht – nun dürfte die Rentnerin aufatmen. - Screenshot/Tele Bärn