Im Jahr 2022 wurden 97,2 Prozent der A-Post-Briefe pünktlich zugestellt. Damit habe die Post die Vorgaben der Postgesetzgebung übertroffen.
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Um Briefe und Päckli zu verteilen, sind die Schweizer Pöstlerinnen und Pöstler auf rund 6000 Elektrorollern und 1000 Elektroautos unterwegs. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Post hat im 2022 Briefe und Päckli pünktlich zugestellt.
  • Dabei übertrifft sich sogar die Vorgaben der Gesetzgebung.
  • 2022 sei das Jahr mit der zweithöchsten Paketmenge gewesen.
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Pöstlerinnen und Pöstler haben im letzten Jahr 97,2 Prozent der A-Post-Briefe und 99,3 Prozent der B-Post-Briefe pünktlich zugestellt. Auch Pakete wurden meist rechtzeitig geliefert. Der A-Post-Wert stieg um 0,2 Prozent leicht an, während der Wert bei der B-Post auf dem Niveau von 2021 blieb, wie die Post am Dienstag mitteilte.

Damit habe die Post die Vorgaben der Postgesetzgebung übertroffen, denn der Bund schreibt der Post als Ziel vor, dass sie 97 Prozent der Briefe pünktlich zustellen muss. Insgesamt seien 2022 1,745 Milliarden adressierte Briefe unterwegs gewesen (rund 4 Prozent weniger als 2021).

Sicherheit der Schweizer Postboten
Ein Postbote bei der Arbeit. (Symbolbild) - keystone

2022 sei das Jahr mit der zweithöchsten Paketmenge in der Geschichte der Schweizerischen Post gewesen. Die Mitarbeitenden hätten 194 Millionen Pakete sortiert (2021: 202,1 Millionen Pakete).

Alle Laufzeit-Vorgaben übertroffen

95,7 Prozent der Priority-Pakete und 96,9 Prozent der Economy-Pakete seien rechtzeitig geliefert worden. Im Vergleich zum Vorjahr sei das ein Plus von 0,7 Prozent (Priority-Pakete) beziehungsweise 1 Prozent (Economy-Pakete). Damit habe die Post alle Laufzeit-Vorgaben des Bundes klar übertroffen. Die Messlatte bei den Paketen liege bei 95 Prozent.

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Die Päckli-Flut kommt jeden Dezember wieder. - dpa

Überdurchschnittlich hohe Mengenschwankungen erschwerten die Planbarkeit und damit die pünktliche Zustellung, wie es weiter hiess. Auch Probleme bei den internationalen Lieferketten als Folge der Corona-Pandemie habe die Post gespürt. Dadurch habe sich der geplante Ausbau der Paketsortier-Infrastruktur verzögert.

Erstmals hat die Post auch gemessen, wie pünktlich die Zeitungen bei den Empfängerinnen und Empfängern ankommen. Mit 98,8 Prozent hätten die Post-Mitarbeitenden das Qualitätsziel des Bundes von 95 Prozent «ebenfalls klar übertroffen».

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