In Basel haben am späten Samstagnachmittag rund 300 Personen unbewilligt demonstriert. Die Polizei setzte Reizgas ein, um eine Sperre zu halten.
In Basel haben am späten Samstagnachmittag rund 300 Personen gegen «systematische Gewalt durch Patriarchat, Kapitalismus, Rassismus, Grenzen und Staaten“ demonstriert.
In Basel haben am späten Samstagnachmittag rund 300 Personen gegen «systematische Gewalt durch Patriarchat, Kapitalismus, Rassismus, Grenzen und Staaten“ demonstriert. - sda - Yen Duong
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag haben in Basel rund 300 Personen an einer unbewilligten Demo teilgenommen.
  • Als sie eine Sperre durchbrechen wollten, setzte die Polizei Reizgas ein.

In Basel haben am späten Samstagnachmittag rund 300 Personen gegen «systematische Gewalt durch Patriarchat, Kapitalismus, Rassismus, Grenzen und Staaten» demonstriert. Die Polizei setzte Tränenreizstoff ein, als die Demonstrierenden eine Sperre durchbrechen wollten.

Die Kundgebung im Nachgang zum internationalen Tag der Frau vom 8. März war unbewilligt. Die Polizei war präsent, sperrte mehrere Strassen ab, darunter auch den Zugang zum Sitz des Justiz- und Sicherheitsdepartements bei der Spiegelgasse.

Als der Demonstrationszug trotzdem dort vorbeilaufen wollte, setze die Polizei «nur wenig Tränenreizstoff» ein, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte. Die Demonstrantinnen und Demonstranten liefen in der Folge via Mittlere Brücke zur Claramatte, wo die Kundgebung endete.

«Zeiten gendern sich»

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich zunächst auf dem Theaterplatz versammelt. «Zeiten gendern sich», hiess es. Oder «Nieder mit dem Patriarch», stand auf mitgeführten Transparenten zu lesen. Zu den Forderungen der Demonstration gehörten auch ein Ende des Krieges in der Ukraine oder «gute Löhne und Rente».

Die Kantonspolizei Basel-Stadt teilte im Anschluss an die Demonstration mit, dass bis dato keine Sachbeschädigungen bekannt seien.

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