Pleite: 80 Entlassungen nach Konkurs der Schlegel AG in Goldach
In Goldach verlieren nach der Pleite der Schlegel AG 80 Mitarbeitende ihre Jobs. Die traditionsreiche Firma musste liquidiert werden.

Die Schlegel AG, ein traditionsreiches Blechverarbeitungsunternehmen aus Goldach, hat Konkurs angemeldet. Am 3. März 2025 wurde die Liquidation eröffnet, wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet.
Das Unternehmen beschäftigte zuletzt rund 100 Mitarbeitende. 80 Angestellte und ein Lernender verloren im Zuge der Pleite ihren Arbeitsplatz, wie die «Thurgauer Zeitung» schreibt.

Die Schlegel AG kämpfte bereits seit längerem mit finanziellen Schwierigkeiten. Sinkende Margen, starker Konkurrenzdruck und die Verlagerung eines wichtigen Kunden nach Asien verschärften die Lage.
Um den Familiennamen zu schützen, wurde die Firma vor der Konkurseröffnung in Comcanapro AG umbenannt. Die polnische Tochtergesellschaft bleibt bestehen und übernimmt die Betreuung ehemaliger Kunden.
Nach Pleite: Auswirkungen auf die Mitarbeitenden
Die meisten der entlassenen Mitarbeitenden haben laut «Thurgauer Zeitung» inzwischen eine neue Stelle gefunden. Ein Unternehmer aus Weinfelden bot direkt Hilfe an und versucht, Betroffene zu unterstützen.
Die Schlegel AG war über Jahrzehnte ein wichtiger Arbeitgeber in der Bodenseeregion.
Gläubiger können ihre Forderungen noch bis zum 23. Mai 2025 anmelden, wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet. Die Branche bleibt in einem schwierigen Umfeld gefordert.