Ab heute Donnerstag läuft der Film «Platzspitzbaby: Meine Mutter, ihre Drogen und ich» über die Drogenszene auf dem Zürcher Platzspitz in den Schweizer Kinos.
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Ein Bild aus dem Film «Platzspitzbaby: Meine Mutter, ihre Drogen und ich». - Youtube/@AscotElite (Screenshot)

Das Wichtigste in Kürze

  • Ab heute Donnerstag läuft der Film «Platzspitzbaby» in den Schweizer Kinos.
  • Der Film von Regisseur Pierre Monnard beruht auf dem Roman von Michelle Halbheer.
  • Sie erzählt darin vom Leben mit ihrer drogensüchtigen Mutter auf dem Zürcher Platzspitz.
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Ab heute Donnerstag ist der Schweizer Film «Platzspitzbaby: Meine Mutter, ihre Drogen und ich» auf Schweizer Kinoleinwänden zu sehen. Der Film von Regisseur Pierre Monnard beruht auf der Geschichte von Michelle Halbheer. Sie veröffentlichte vor sieben Jahren das gleichnamige Buch über das Leben mit ihrer heroinabhängigen Mutter auf dem Platzspitz.

Heute ist der Zürcher Platzspitz ein ganz normaler Park. In den 1980er und 90er Jahren galt er weltweit als Inbegriff des Drogenelends. In dieser Zeit setzt «Platzspitzbaby» ein. Mit der elfjährigen Schülerin Mia (Luna Mwezi), die in einem heillosen Durcheinander ihre Mutter Sandrine (Sarah Spale) sucht.

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Der Zürcher Platzspitz war Teil ihrer Kindheit: Autorin Michelle Halbheer - keystone

Eine Szene, die Halbheer auch aus ihrer Kindheit kennt: «Mein Vater nahm mich an die Hand. Wir bahnten uns hier einen Weg durch die Süchtigen und hielten nach meiner Mutter Ausschau.» Das sagte sie im Interview mit dem «Tages Anzeiger».

Halbheer gefällt die Kinoadaption, dennoch hat sie gemischte Gefühle: «Einerseits freue ich mich über die Plattform für das Thema. Andererseits macht es mich traurig, dass der Drogenmissbrauch offenbar nichts an Aktualität verloren hat.» Sie hofft mit ihrer Geschichte anderen Kindern von drogensüchtigen Eltern ein Schicksal zu ersparen, wie sie es hatte.

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