Den beiden Piloten, die bei einem Landemanöver auf dem Flugplatz im Kanton Luzern abgestürzt sind, geht es gut.
Schweizer Armee
Ein PC-21 der Schweizer Armee ist auf dem Flugplatz Emmen LU verunfallt. (Archivbild) - sda - Schweizer Armee
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Den beiden Piloten des Flugzeugabsturzes von Emmen geht es gut. Sie waren am Dienstag bei einem Landemanöver auf dem Flugplatz im Kanton Luzern abgestürzt. Nach medizinischen Abklärungen im Spital konnten sie dieses noch am Dienstag wieder verlassen, wie Armeesprecher Stefan Hofer am Mittwoch erklärte.

Nach einem Ausbildungsflug im Rahmen der Pilotenschule der Luftwaffe waren am Dienstagnachmittag zwei Trainingsflugzeuge des Typs PC-21 auf dem Rückflug nach Emmen. Bei der Landung kam das zweite Flugzeug laut Armeeangaben aus noch ungeklärten Gründen von der Piste ab.

Die beiden Insassen des Trainingsflugzeuges betätigten die Schleudersitze und konnten mit ihren Fallschirmen landen. Das beschädigte Flugzeug kam neben der Piste auf der Wiese zum Stillstand. Angaben zum Ausmass des Schadens lassen sich laut Hofer derzeit noch nicht machen. Die Maschine werde von der Militärjustiz untersucht.

Flugzeug steht seit 2008 im Einsatz der Armee

Die Luftwaffe entschied am Dienstag, den nationalen Flugdienst mit der PC-21-Flotte vorerst einzustellen, bis nähere Details bekannt sind. Es handle sich dabei um eine Vorsichtsmassnahme, sagte Hofer. Derzeit sei noch offen, wann der Flugbetrieb der PC-21-Flotte wieder aufgenommen werde. Die Militärjustiz leitete eine Untersuchung des Vorfalls ein.

Beim verunfallten Flugzeug handelt es sich um ein Schulflugzeug des Typs PC-21 des Schweizer Herstellers Pilatus. Das zweiplätzige Flugzeug steht seit 2008 im Einsatz der Armee. Insgesamt wurden acht Flugzeuge dieses Typs beschafft. Es wird in der Grund- und Fortgeschrittenenausbildung für Jetpiloten sowie in der Luftkampf-, Blind- und Kunstflugschulung eingesetzt.

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