Der Schweizer Nobelpreisträger für Physik Karl Alex Müller ist im Alter von 95 Jahren gestorben.
Der Schweizer Physiker Karl Alex Mueller, links, und der deutsche Wissenschaftler Georg Bednorz, rechts, informierten 1987 über ihre bahnbrechenden Forschungsergebnisse im Bereich der Supraleitung. (Archivbild)
Der Schweizer Physiker Karl Alex Mueller, links, und der deutsche Wissenschaftler Georg Bednorz, rechts, informierten 1987 über ihre bahnbrechenden Forschungsergebnisse im Bereich der Supraleitung. (Archivbild) - sda - Keystone/STR
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Schweizer Phsyiker Karl Alex Müller ist im Alter von 95 Jahren gestorben.
  • Er erhielt den Nobelpreis 1987 zusammen mit dem Deutschen Georg Bednorz.

Karl Alex Müller verstarb am 9. Januar, wie aus Todesanzeigen seiner Familie und seines Forschungslabors IBM Research in der Dienstagsausgabe des «Tages-Anzeigers» hervorging. Er sei friedlich eingeschlafen, nachdem er seinen letzten Lebensweg mit «Beharrlichkeit und Optimismus» ertragen habe, schrieb die Familie.

Der am 20. April 1927 in Basel geborene Wissenschaftler begann vor rund 60 Jahren als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Zürcher Forschungslabor IBM Research mit Sitz in Rüschlikon. Die Physikabteilung leitete er laut der Anzeige von 1971 bis 1985. «Als Wissenschaftler war er international hoch angesehen und inspirierte mit seinen Arbeiten viele Kolleginnen und Kollegen zu Neuem», hiess es weiter.

1986 entdeckte Müller zusammen mit Bednorz bei der Suche nach neuen Supraleitern die Hochtemperatur-Supraleitung. Dafür erhielten sie ein Jahr nach der Entdeckung den Nobelpreis für Physik.

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