Ein chinesischer Wissenschaftler spionierte offenbar den Novartis aus. Der Forscher sitzt nun in Auslieferungshaft.
Novartis
Der Hauptsitz des Pharmaunternehmens Novartis. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein chinesischer Wissenschaftler steht in der Schweiz in Auslieferungshaft.
  • Der Grund: Er soll Novartis zugunsten einer chinesischen Pharmafirma ausspioniert haben.

Industriespionage aus China: Wie die «Handelszeitung» berichtet, soll das Basler Pharma-Unternehmen Novartis von einem chinesischen Wissenschaftler ausspioniert worden sein. Er sitzt nun in der Schweiz in Auslieferungshaft.

Nun hat sich die US-Justiz eingeschaltet. Sie fordert die Schweiz auf, den Forscher in die USA auszuliefern. Novartis selbst hat keine rechtlichen Schritte ergriffen. Offenbar steht der Mann auch im Zusammenhang mit Wirtschaftsspionage beim US-Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK).

Bis 2014 habe dieser im Friedrich Miescher Institute in Basel gearbeitet. Dabei soll der Wissenschaftler sein dort erarbeitetes Wissen weitergeben haben. Dazu kommt: Der Chinese soll das Labor für eigene Tests missbraucht haben. Diese seien dann einem staatlichen Pharmakonzern aus China zugute gekommen.

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