Die Versorgung der Schweiz mit flüssigen Treib- und Brennstoffen ist wieder gesichert. Der Bund hat deshalb die Pflichtlager wieder geschlossen.
flüssiges Erdgas
Der Frachter hat flüssiges Erdgas (LNG) geladen. Foto: Lex Van Lieshout/ANP/dpa - dpa-infocom GmbH

Die Versorgung der Schweiz mit flüssigen Treib- und Brennstoffen ist wieder gesichert. Der Bund hat deshalb die vor einem Jahr geöffneten Pflichtlager wieder geschlossen. Die entsprechende Verordnung wurde aufgehoben.

Vor einem Jahr habe sich eine schwere Mangellage bei der Versorgung mit Mineralöl-Produkten abgezeichnet, erinnerte das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) in seiner Mitteilung vom Dienstag. Gründe waren der wegen der Trockenheit tiefe Wasserstand des Rheins und Schwierigkeiten bei internationalen Bahntransporten.

Hinzu kamen Verunsicherungen wegen des Krieges in der Ukraine. Wegen stark erhöhter Preise wurden flüssige Brenn- und Treibstoffe zurückhaltend importiert. Anfang 2023 kamen Streiks in Frankreich hinzu, die zu Versorgungsengpässen beim Flugpetrol geführt hätten. Die Raffinerie Cressier habe eingeschränkt Rohöl-Lieferungen erhalten.

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