Pendler fehlen dem Detailhandel nach wie vor

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Coronapandemie hat die Schweizer Shopping-Landschaft nachhaltig verändert. Viele Konsumentinnen und Konsumenten arbeiten noch immer öfters von zuhause aus und kaufen darum weniger auf dem Arbeitsweg ein. Wenn sie allerdings einkaufen gehen, füllen sie ihre Körbe bis zum Rand.

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Pendler vor einem Schweizer Bahnhof. (Symbolbild) - Nau.ch / Simone Imhof

Die Besucherfrequenzen an Orten wie Restaurants, Cafés, Einkaufszentren, Freizeitparks, Museen, Bibliotheken und Kinos lagen gemäss dem Mobilitätsbericht von Google Mitte Oktober um 9 Prozent unter den Werten von Anfang 2020.

Das heisst: Viele Orte, wo man spontan vorbeiläuft und einkauft oder einen Kaffee trinkt, werden auch zweieinhalb Jahre nach dem ersten grossflächigen Lockdown noch seltener besucht.

Daraus schliesst Patrick Kessler, Geschäftsführer des Handelsverbandes Schweiz, dass die Mobilität zu den Arbeitsorten noch immer tiefer ist, viele Angestellte also weiterhin von zuhause aus arbeiten. «Und wenn nur 10 Prozent der Personen, die im Homeoffice arbeiten können, das weiterhin tun, kommt es im Detailhandel zu Verschiebungen», sagte Kessler.

Wenn sich die Konsumenten jedoch dennoch in die Läden begeben, dann kaufen sie mehr ein, erklärte Kessler im Rahmen des «Retail Forum Switzerland» am Dienstag.

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