Othmarsingen: Aargauer Familie nach Heizungsdefekt im Spital
Nach einem Heizungsdefekt im Haus musste eine Familie aus Othmarsingen ins Spital gebracht werden. Es bestand der Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine sechsköpfige Familie aus Othmarsingen wurde am Montagmorgen ins Spital gebracht.
- Alle klagten über Symptome, die Anzeichen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung sind.
- Es stellte sich heraus, dass sich durch einen Heizungsdefekt Gas im Haus verteilt hatte.
Sechs Bewohner eines Einfamilienhauses in Othmarsingen AG sind am Montag nach einem Defekt an der Gasheizung ins Spital eingeliefert worden. Die Personen litten an Anzeichen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung.
Betroffen waren ein Ehepaar und dessen drei Kinder im Alter zwischen drei und acht Jahren sowie ein Angehöriger. Das teilte die Kantonspolizei Aargau mit. Die Personen befänden sich inzwischen in einem stabilen Zustand.
In der Nacht auf Montag waren bei den Bewohnern in Othmarsingen akute Beschwerden aufgetreten. Als diese nicht abklangen, wählte der Vater gegen 09.15 Uhr den Sanitätsnotruf.
Othmarsingen: Abgase im ganzen Haus
Aufgrund der Schilderungen der Symptome bot die Sanität sofort mehrere Ambulanzen auf. Für das dreijährige Kind forderte der Rettungsdienst später auch einen Helikopter an.
Im Wohnhaus führte die Feuerwehr Messungen durch und fand dabei erhöhte Werte. Zusammen mit Fachleuten stellte die Kantonspolizei fest, dass bei der Gasheizung ein Defekt aufgetreten war. Dadurch hatten Abgase austreten und sich im ganzen Haus verbreiten können.