Die Zahl der Hühner in der Schweiz hat 2017 erstmals die Elf-Millionen-Grenze überschritten. Alle anderen Nutztiere wiesen im letzten Jahr rückläufige Bestände aus.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die steigende Nachfrage nach Hühnerprodukten hat den Nutzhühnerbestand im letzten Jahr ebenfalls steigen lassen.
  • Weniger gefragt waren allerdings andere Nutztiere wie Rinder, Schweine und insbesondere Schafe.

Insgesamt gackerten 2017 in Schweizer Hühnerställen knapp 11,3 Millionen Tiere. Das sind 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr, wie aus den provisorischen Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) vom Dienstag hervorgeht. Im Vergleich zu 2007 beträgt die Zunahme beim Federvieh rund 40 Prozent.

Der Rindviehbestand verringerte sich im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent auf 1,52 Millionen Tiere. Das sind nur unwesentlich weniger als zehn Jahre zuvor. Die Zahl der Schweine sank gegenüber 2007 um gut 8 Prozent und lag 2017 noch bei 1,45 Millionen Tieren.

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Hühner in einer Reihe am Wasser. Der Anteil des Geflügels an der Schweizer Vogelwelt nimmt weiter zu. - Keystone

Der grösste Bestandesrückgang wurde letztes Jahr mit 8,2 Prozent bei den Schafen verzeichnet. Nach den vorläufigen Daten des BFS weideten 2017 noch 311'000 der kleinen Wiederkäuer in der Schweiz, fast ein Drittel weniger als zehn Jahre zuvor. Die Zahl der Ziegen nahm im selben Zeitraum um knapp 14 Prozent auf 73'500 ab, jene der Pferde um 6 Prozent auf 54'300.

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