Die «No Billag»-Initiative hat keine Chancen vor dem Volk. Eine Bestätigung für die Arbeit der SRG? Nau sprach mit SRF-Direktor Ruedi Matter am Nachmittag des Abstimmungssonntags.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das «No Billag»-Resultat ist für SRF-Direktor Ruedi Matter «weit über unseren Erwartungen und freut uns unglaublich.»
  • Nach der Abstimmung muss sich das SRF für die «Nein-Aber»-Stimmen interessieren.
Bleibt alles beim Alten, Herr Matter?
SRF-Boss Ruedi Matter nimmt im Interview Stellung zur Ablehnung der No Billag-Initiative - Nau

«Dieses Nein-Aber muss uns jetzt interessieren»

Für SRF-Direktor Ruedi Matter heisst es jetzt, dass der Dialog mit diesen Menschen gesucht werden muss, denn es sei schliesslich «sehr vielfältig». Trotz dieser Vielfältigkeit wolle sich das SRF ganz klar auf Video- und Audio-Inhalte fokussieren und dabei noch vermehrt mit Privaten zusammenarbeiten, so Matter.

Weiter müsse das SRF jetzt Ihre Produktionsprozesse neu definieren, denn «wir wollen das Angebot nicht reduzieren, sondern günstiger herstellen». Ob Ruedi Matter bei der Umsetzung dieser Aufgabe dabei sein wird, ist noch unklar. Im kommenden Oktober wird er 65 Jahre alt und könnte in die Pension gehen.

Trotz guten Umfragen im Vorhinein war SRF-Direktor Ruedi Matter auch am Morgen des Abstimmungssonntags noch nervös, sagt er im Nau-Interview. Für ihn ist klar, dass es viele Leute gab, die Nein gestimmt haben und dennoch ein «Aber» haben.

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