Im zweiten Wahlgang der Freiburger Staatsratswahlen am 28. November treten neun Kandidatinnen und Kandidaten an.
Schweizerische Volkspartei
Die SVP. - Keystone

Im zweiten Wahlgang der Freiburger Staatsratswahlen am 28. November treten neun Kandidatinnen und Kandidaten an. Das Linksbündnis tritt mit vier, die bürgerliche Allianz mit fünf Kandidierenden an. Erstere wollen die Mehrheit in der Kantonsregierung erobern, letztere wollen sie behalten.

Bei den vier Kandidaten der Linken handelt es sich um Jean-François Steiert (SP/bisher, Platz 1 im ersten Wahlgang), die Nationalrätin Valérie Piller Carrard (SP/neu, Platz 4), die Grüne Sylvie Bonvin-Sansonnens (neu, Platz 2) sowie Sophie Tritten (CSP/neu, Platz 8).

Die Präsidentin der kantonalen SP, Alizée Rey, die im ersten Wahlgang auf Platz sechs landete, ist auf eigenen Wunsch nicht mehr dabei, wie die SP am ausserordentlichen Kongress in Cugy beschlossen hat. Die Grünen bestätigten an einer Generalversammlung in Freiburg die Unterstützung für Bonvin-Sansonnens.

SVP will nach 25 Jahren zurück in Freiburger Regierung

Auf einer ausserordentlichen Sitzung in Villars-sur-Glâne opferten die Delegierten der Mitte einen ihrer drei derzeitigen Sitze in der Regierung. Der amtierende Staatsrat und Bildungsdirektor Jean-Pierre Siggen war im ersten Wahlgang nur auf Rang 9 gelandet.

Die SVP beschloss am Dienstagabend in Freiburg, Philippe Demierre ins Rennen zu schicken, der im ersten Umgang am besten platziert war. Die SVP wartet seit 25 Jahren auf die Rückkehr in die Freiburger Kantonsregierung.

Komplettiert wird die bürgerliche Allianz von zwei Freisinnigen. Der Bisherige Didier Castella erreichte im ersten Wahlgang das drittbeste Resultat, Romain Collaud schaffte es auf Platz 7. Das Minimalziel der bürgerlichen Phalanx sind vier Sitze und damit der Erhalt der Mehrheit.

Im ersten Wahlgang der Freiburger Staatsratswahlen hatte niemand das absolute Mehr erreicht. Das Linksbündnis schnitt jedoch stark ab und brachte gleich vier Kandidierende in die ersten sieben Ränge.

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