Die Bündner Regierung unterstützt Pilotprojekt zur Unterbringung obdachloser Drogenabhängiger.
Drogen
Neues Pilotprojekt für süchtige Menschen in Graubünden. - Keystone
Ad

Obdachlosen Menschen mit einer Drogenabhängigkeit wird ab August mit dem Angebot «Housing First» Platz in einer Wohneinrichtung geboten. Die Bündner Regierung gewährte dafür einen Beitrag von knapp 200'000 Franken.

Hinter dem bis Ende 2025 befristeten Pilotprojekt steht der Verein Oase, wie die Bündner Regierung am Donnerstag mitteilte. «Housing First» soll Abhängigen frühzeitig Hilfe zukommen lassen, die Hilfe zur Selbsthilfe stärken und die Gesundheitssituation verbessern.

Das Angebot ist vorerst auf fünf Personen ausgerichtet. Sie dürfen vorübergehend eigenständig in bereitgestellten Wohnungen wohnen und müssen sich einzig an die gewöhnlichen Mietbedingungen halten.

Das Angebot sieht im Grundsatz vor, dass keine weiteren Bedingungen gestellt werden. Dies bedeutet, dass auch keine Abstinenz von Suchtmitteln verlangt wird.

Der Verein bietet jedoch Betreuung und Beratung an. So soll der Zugang zu medizinischen, psychiatrischen und integrativen Angeboten ermöglicht werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

RegierungFrankenWohnwelt