Neue Verkehrslösung im Sarganserland geplant
Der Kanton St. Gallen und Sarganserländer Gemeinden planen Verkehrsprojekte wie Tempo 30 und weitere Studien zur Regionalentwicklung.

Der Kanton St. Gallen und verschiedene Sarganserländer Gemeinden haben Pläne für die Verkehrsentwicklung in der Region ausgearbeitet. Dazu gehören Projekte wie Tempo 30 Zonen. Geplant sind zudem weitere Untersuchungen und Studien.
Die Gemeinden Sargans, Mels, Vilters-Wangs und Wartau entwickelten zusammen mit dem kantonalen Tiefbauamt ein Konzept «für eine zukunftsorientierte Verkehrsentwicklung in der Region Pizol-Wartau», teilte der Kanton am Mittwoch mit.
Um die Situation im Gesamtverkehr zu verbessern, wurden 18 übergeordnete Massnahmen erarbeitet. Dazu gehören der systematische Ausbau des Fuss- und Velowegnetzes oder die Förderung des Mobilitätsmanagements.
Ausbaupläne für den Strassenverkehr
Die vier Gemeinden definierten 30 konkrete Projekte für die schrittweise Umsetzung. Dazu gehören Tempo-30-Zonen und neue Strassenraumgestaltungen.
Weiter sind Verbesserungen beim Autobahnanschluss Sargans und der Verzweigung Sarganserland geplant. Dort soll der Verkehr flüssiger und die Sicherheit erhöht werden. Das Bundesamt für Strassen plant dort vertiefte Untersuchungen.
Für die Erschliessung des Industriegebiets Tiefriet braucht es einen Ausbau der bestehenden Strassen und die Schliessung von Lücken.
Dazu wurde eine Studie in Auftrag gegeben. Die Resultate liegen bis Ende 2025 vor. Die bisherigen Erkenntnisse werden am 18. Juni im Verrucano Mels der Bevölkerung vorgestellt.