Im Vergleich zu 2022 stieg die Nettozuwanderung in der Schweiz um rund 12 Prozent. Auf lange Sicht verlassen einige Zuwanderer die Schweiz wieder.
Nach wie vor und immer mehr gebraucht: ausländische Arbeitskräfte auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. (Symbolbild)
Nach wie vor und immer mehr gebraucht: ausländische Arbeitskräfte auf dem Schweizer Arbeitsmarkt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/TI-PRESS/SAMUEL GOLAY

Die Zuwanderung in die Schweiz ist auch im vergangenen Jahr gestiegen. 98'851 Menschen mehr sind ein- als ausgewandert. Damit nahm die Nettozuwanderung laut dem Bund um 11,8 Prozent zu im Vergleich zu 2022. Hauptgrund ist die hohe Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt.

2023 nahm die Zuwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung gegenüber dem Vorjahr um 19'118 Personen zu, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Donnerstag mitteilte. Gleichzeitig wanderten 75'291 Personen aus der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung aus, 1555 mehr als 2022.

44 Prozent verlassen Schweiz wieder

Insgesamt wanderten 181'553 Personen in die Schweiz ein, wovon 71,9 Prozent aus einem Mitgliedstaat der EU oder der EFTA waren. Die Zuwanderung aus der EU und der EFTA nahm um 14,1 Prozent auf 130'483 Personen zu. Bei den Drittstaatsangehörigen wurde ein Anstieg von 6,3 Prozent auf 51'070 Personen verzeichnet.

Über einen Zeitraum von 15 Jahren betrachtet haben Ende 2023 rund 44 Prozent aller Menschen, die im Jahr 2009 in die Schweiz eingereist waren, die Schweiz wieder verlassen.

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