Nato-Forscher testen neue Aufklärungstechnologien in Walenstadt SG
Es war das erste gemeinsame Forschungsexperiment der Nato und der Schweiz, wie das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) am Dienstag mitteilte.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Forschenden haben neue Aufklärungstechnologien für Kriegsgebiete getestet.
- Getestet wurden spezielle Mikrofone und Erdbebenmessgeräte.
In Walenstadt SG haben Forschende der Nato und der Schweiz neue Aufklärungstechnologien für Kriegsgebiete getestet. Es war das erste gemeinsame Forschungsexperiment der Nato und der Schweiz, wie das Bundesamt für Rüstung (Armasuisse) am Dienstag mitteilte. Die Forscherinnen und Forscher testeten, wie gut spezielle Mikrofone und Erdbebenmessgeräte dafür geeignet sind, Gefahren wie Drohnen oder feindliche Heckenschützen zu entdecken.
Diese neuen Aufklärungstechnologien seien wichtig, da Konflikte zunehmend in städtischen und überbauten Gebieten stattfinden würden, hiess es von Armasuisse. Hier stossen bestehende Aufklärungstechnologien an ihre Grenzen, da die Lageerfassung in solchen Umgebungen erschwert sei.
Die Tests fanden vom 13. bis zum 20. Mai statt. Die Messdaten werden in den kommenden Wochen ausgewertet. Beteiligt waren neben der Schweiz Forschende aus den Nato-Ländern USA, Frankreich, Deutschland, Tschechien und Ungarn.
