Nationalratspräsidentin sondiert bei Ukrainern für mögliche Hilfe

Die Nationalratspräsidentin Irene Kälin hat sich am Samstag bei den Ukrainern um eine mögliche Hilfe erkundet.

Nationalratspräsidentin Irene Kälin und Bundesparlamentarier haben am Samstag die beiden ukrainischen Parlamentarierinnen Maria Mezentseva und Olena Khomenko sowie den ukrainischen Botschafter Artem Rybchenko getroffen. - sda - Twitter/Parlamentsdienste

Das Wichtigste in Kürze

Irene Kälin hat sich nach möglicher Hilfsbereitschaft bei den Ukrainern erkundigt.
Die Schweiz möchte herausfinden, wie sie die Ukraine besser unterstützen kann.

Nationalratspräsidentin Irene Kälin hat am Samstag die ukrainischen Parlamentarierinnen Maria Mezentseva und Olena Khomenko getroffen. Sowie der ukrainische Botschafter Artem Rybchenkon war vor Ort. Ziel war es, herauszufinden, wo die Schweiz die Ukraine mehr unterstützen kann.

Von Schweizer Seite nahmen an dem Treffen neben Kälin (Grüne/AG) auch die Nationalräte Alfred Heer (SVP/ZH) teil. Auch Sibel Arslan (Grüne/BS) und Martin Bäumle (GLP/ZH) sowie Botschafter Claudio Fischer waren dabei. Bei den Gesprächen sei es darum gegangen, «abzutasten, wo die Schweiz der Ukraine noch Support leisten kann». Dies erklärte eine Sprecherin der Parlamentsdienste der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage.

Möglichkeiten gebe es allenfalls im medizinischen Sektor oder bei der Verpflegung und Betreuung von Kindern und Flüchtlingen. Konkrete Zusagen seien keine gemacht worden, sagte die Sprecherin. Ausserdem habe die Schweizer Seite auf die guten Dienste der Schweiz bei Konflikten hingewiesen. Die beiden ukrainischen Parlamentarierinnen weilen für einige Tage in der Schweiz.