Nahost-Diskussionsabend in Biel findet nur online statt
Ein in Biel geplanter Diskussionsabend der Gobat-Friedensstiftung zur Nahostpolitik wird nun online stattfinden.

Die Gobat-Friedensstiftung hat einen in Biel geplanten Diskussionsabend vom Donnerstagabend zum Thema Nahostpolitik ins Internet verlegt. Der physische Anlass am Gymnasium Biel-Seeland wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt.
Die Absage sei aufgrund einer Empfehlung der Berner Kantonspolizei erfolgt, hiess es in einem Mail der Stiftung vom Donnerstagmittag. Stattdessen könnten Interessierte das Rundtischgespräch auf Youtube mitverfolgen. Zu den Gästen des Rundtischgesprächst gehörte laut Ankündigung der Stiftung alt SP-Bundesrätin Micheline Calmy-Rey.
Die Berner Kantonspolizei bestätigte auf Anfrage, mit der Stiftung bezüglich der geplanten Veranstaltung in Kontakt gewesen zu sein. Sie führe jeweils eine fortlaufende Risikobewertung durch. Jeder Fall werde individuell analysiert.
Polizei äussert sich nicht zu Absage
Der Entscheid über eine Durchführung liegt laut Polizei aber letztendlich bei den Organisatoren. Weitere Angaben zu den Hintergründen der Absage machte die Polizei nicht.
Das Thema Nahost schürt auch in der Schweiz derzeit Emotionen. So wurde etwa Bundesrat Martin Pfister am Mittwochabend an einer Veranstaltung der Universität Genf von pro-palästinensischen Demonstrierenden ausgebuht.
Die Gobat-Stiftung will Leben und Werk des bernjurassischen Politikers und Friedensnobelpreisträgers Albert Gobat (1843-1914) in Erinnerung halten.






