Nadine Olivieri Lozano wird neue Schweizer Botschafterin im Iran

Nadine Olivieri Lozano ist derzeit Chefin der Abteilung Internationale Sicherheit im Staatssekretariat des Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA).

Am Freitag ernannte sie der Bundesrat zur ausserordentlichen und bevollmächtigten Botschafterin in Teheran. Die Ernennung wird erst mit der Erteilung des Agréments des Gaststaates wirksam, wie das EDA schreibt.

Olivieri Lozano ist nicht die erste Frau auf dem Posten in Teheran. Von 2009 bis 2013 hatte die heutige Staatssekretärin Livia Leu als erste Frau die Interessen der Schweiz im Iran vertreten. Weil die Schweiz in Teheran im Rahmen ihrer guten Dienste diplomatisch die USA vertritt, gilt der Posten als hochkarätig.

Den jetzigen Botschafter Christian Dussey hatte der Bundesrat im vergangenen November zum Direktor des Nachrichtendienstes des Bundes (NDB) ernannt. Diese Stelle soll er am 1. April antreten.

Noch in anderen Schweizer Vertretungen und in der Zentrale des EDA kommt es 2022 zu personellen Wechseln. Tiziano Balmelli, stellvertretender Missionschef in Ankara, wird ausserordentlicher und bevollmächtigter Botschafter in Kuwait. Urs Hammer, ehemaliger Generalkonsul in Frankfurt, wird ausserordentlicher und bevollmächtigter Botschafter in Kroatien.

Denis Knobel, Missionschef in Ljubljana, wird ausserordentlicher und bevollmächtigter Botschafter beim Heiligen Stuhl in Rom. Seine Nachfolge übernimmt Gabriele Schreier, heute Chefin der Abteilung Politik und Sicherheit der Schweizer Mission in Brüssel.

Peter Nelson wechselt vom EDA-Generalsekretariat als ausserordentlicher und bevollmächtigter Botschafter in die Slowakei. Stéphane Rey ist Mitglied der Peacebuilding Fund Advisory Group des Uno-Generalsekretärs. Er wird ausserordentlicher und bevollmächtigter Botschafter in Simbabwe, Sambia und Malawi, mit Sitz in Harare.