Nachwuchs bei den Schimpansen und Okapis im Basler Zolli
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schimpsansen-Gruppe im Basler Zoo bekam Zuwachs von zwei Tieren.
- Auch bei den Okapis kam es zu seltenem Nachwuchs.
Am 6. Oktober gebar die 26-jährige Fifi ihren Sohn Quebo. Der Junge ist noch komplett von seiner Mutter abhängig und hält sich immer eng am Körper seiner Mutter auf, wie der Zoo Basel am Mittwoch mitteilte.
Die Schimpansen sind nicht nur um ein Baby reicher, sondern auch um ein neues erwachsenes Mitglied: Zwei Tage nach der Geburt von Quebo traf der 30-jährige Schimpanse Tatu im Zoo Basel ein. Die Reise vom Zoo Osnabrück nach Basel sei reibungslos verlaufen, schreibt der Zoo Basel weiter.
Grosse Schimpansenfamilie versteht sich gut
Tatu hat in Basel bereits einen 16-jährigen Sohn namens Kume. Die beiden lebten zusammen in Osnabrück, bis Kume im Alter von zehn Jahren nach Basel kam. Kume und Tatu verstanden sich gemäss Mitteilung auf Anhieb sehr gut. Auch mit Baby Quebo und seiner Mutter Fifi hat Tatu bereits Bekanntschaft gemacht.
Somit zählt die Schimpansen-Gruppe neu 15 Mitglieder. In Basel lebt die Unterart der «Westlichen Schimpansen». Sie kommt in West-Afrika vor und ist vom Aussterben bedroht.
Auch Nachwuchs bei Okapis
Auch bei den Okapis hat es Nachwuchs gegeben. Am 30. Oktober erblickte das weibliche Kalb Quinta im Basler Zoo das Licht der Welt. Das Baby der achtjährigen Mutter Mchavi wog knapp 30 Kilogramm und war bereits 20 Minuten nach der Geburt auf den Beinen.
Bereits am 18. Februar dieses Jahres war mit Qenco im Zoo Basel ein Okapi zur Welt gekommen. Dabei sind Okapigeburten in Zoos eigentlich eine Seltenheit. In Europa halten 27 Zoos insgesamt 76 Okapis.
Auch in der Natur sind Okapis gemäss Mitteilung des Zoos Basel selten – weltweit gibt es gemäss Schätzungen nur noch 10'000 solche Tiere. Laut der roten Liste der Weltnaturschutzorganisation ist das Okapi in der Natur vor dem Aussterben bedroht.