Die pro-palästinensischen Demonstranten besetzen die Uni Lausanne in der Nacht nicht mehr. Das ist das Ergebnis von Verhandlungen.
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In Lausanne wird ein Uni-Gebäude von pro-palästinensischen Studenten besetzt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Uni Lausanne und die Aktivisten einigen sich auf das Ende der nächtlichen Besetzung.
  • Tagsüber dürfen die pro-palästinensischen Demonstranten weiterhin vor Ort sein.
  • Die Verhandlungen zwischen dem Kollektiv und der Uni-Leitung gehen weiter.
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Die Universität Lausanne hat das pro-palästinensische Kollektiv zum Verlassen des Gebäudes am Abend aufgefordert. Das Kollektiv kam der Aufforderung nach, wie die Universität am Mittwochabend mitteilte.

Die Universität Lausanne (UNIL) erlaubte, die Räumlichkeiten während der Verhandlungen weiterhin zu den Geschäftszeiten zu nutzen. Dies teilte sie am Mittwochabend in einer Pressemitteilung mit. Die Direktion der UNIL hatte als Bedingung für die Fortsetzung der Verhandlungen festgelegt, dass das Kollektiv das Gebäude am Abend verlassen müsse.

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In Lausanne protestieren Studierende gegen Israels Krieg im Gazastreifen.
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Sie sprechen auch von Apartheid und Genozid.
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Die Eingangshalle ist besetzt.
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Die Studierenden haben Zelte und Matratzen mitgebracht.

Die Gespräche könnten unter der Bedingung fortgesetzt werden, dass das Kollektiv weiterhin aus Mitgliedern der UNIL oder der Universität angeschlossenen Mitgliedern bestehe.

Die Hochschule verlangte zudem, dass der reibungslose Ablauf der Forschungs- und Lehrtätigkeiten auf dem Campus sowie die Integrität von Personen und Infrastrukturen respektiert werden. Seit Donnerstag vergangener Woche hatte ein pro-palästinensisches Kollektiv Tag und Nacht die Räumlichkeiten der Universität besetzt.

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