Seit 175 Jahren verwendet die Schweiz Briefmarken. Zum Jubiläum stellt das Berner Museum für Kommunikation die wertvollsten Exemplare zur Schau.
In der Schweiz werden seit 175 Jahren Briefmarken verwendet.
In der Schweiz werden seit 175 Jahren Briefmarken verwendet. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Briefmarke feiert ihr 175-jähriges Jubiläum.
  • Zu diesem Anlass zeigt das Museum für Kommunikation eine millionenschwere Briefmarkenschau.

Die Zürcher waren die ersten, die 1843 Briefmarken druckten, die «Zürich 4 und 6» wie die Wertzeichen in Sammlerkreisen heissen. Nach Zürich führten auch Genf und Basel Briefmarken ein - ja genau, das legendäre «Basler Dybly».

Die Geburtsstunde der Schweizer Briefmarken hat auch internationale Bedeutung, war die Schweiz doch nach England das zweite Land der Welt, das solche Wertzeichen einführte.

Für diese ersten Briefmarken waren damals noch die Kantone zuständig. Erst 1849 bekam der moderne Bundesstaat ein einheitliches Postwesen. Seit 175 Jahren begleiten Briefmarken die Schweizerinnen und Schweizer durch den Alltag.

Die kleinen Papiervierecke waren aber nie nur Gebrauchsobjekte, sondern weckten stets auch Sammlergelüste. Ihre Strahlkraft ist auch 175 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen ungebrochen.

Die wichtigsten und teuersten Briefmarken zeigt das Museum für Kommunikation in Bern zusammen mit der Interessengemeinschaft Briefmarke nun in einer millionenschweren Sonderschau vom 2. März bis am 8. Juli, wie die Institution am Mittwoch bekannt gab.

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