Eine Nau-Leserin wollte heute Samstag nach Adelboden. Doch wegen eines Erdrutsches gibt es kein Durchkommen – sie bleibt in Frutigen stecken.
Adelboden Frutigen
Die Hauptstrasse zwischen Frutigen und Adelboden ist gesperrt. - Regionale Führungsorgan Gehrihorn

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Erdrutsch verschüttete die Strasse zwischen Frutigen und Adelboden.
  • Ausgerechnet heute plante eine Nau-Leserin ihr Wellness-Trip dorthin.
  • Auf halbem Wege geht aber plötzlich dann nichts mehr.
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Ein Murgang hat am Samstag die Hauptstrasse zwischen Frutigen und Adelboden auf einer Länge von rund 25 Metern verschüttet. Die Strasse wurde vorerst gesperrt, auch für den öffentlichen Verkehr, wie das Regionale Führungsorgan Gehrihorn mitteilte.

Zum Erdrutsch kam es am frühen Samstagmorgen im Bereich Rohrbach (Stollergräbli), wie es in der Mitteilung hiess. Es wurden geologische Abklärungen eingeleitet. Für den Verkehr mit Ausnahme des Schwerverkehrs wurde eine Umleitung eingerichtet.

«Es gab kaum Informationen»

Nau-Leserin Marina L*. ist genervt. Sie hatte eigentlich ein Wellness-Wochenende in Adelboden geplant. Doch auf dem Weg dorthin geht es plötzlich nicht mehr weiter. Auch andere Personen waren gestrandet – darunter Anwohnende von Adelboden.

Frutigen Adelboden
Die Nau-Leserin Marina L. bleibt wegen des Erdrutsches in Frutigen stecken und ärgert sich: «Es wird einem kaum geholfen!» - zVg

«Der Postautofahrer sagte uns einfach, das Dorf ist zurzeit nicht erreichbar. Doch eine Alternative konnte er uns auch keine nennen», ärgert sich Marina. «Es wurde überhaupt nicht geholfen.»

Anscheinend könnten nur Autos mit Schneeketten durchfahren, habe ihr der Chauffeur gesagt. «Doch es gab kaum irgendwelche Informationen. Das ist sehr ärgerlich.»

Waren Sie schon einmal in Adelboden?

Sie musste sich jetzt ein Hotel in Frutigen nehmen. Die eigentlich gebuchte Unterkunft in Adelboden konnte sie noch gar nicht stornieren. «Jetzt muss ich dort den vollen Preis bezahlen», nervt sich Marina.

Das Hotel in Frutigen rechne damit, dass noch mehr gestrandete Leute eintreffen werden.

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