Möriken-Wildegg AG gewinnt den nationalen Mobilitätspreis
Die Gemeinde Möriken-Wildegg erhält den nationalen Mobilitätspreis «Flux». Mit dem Preis wird einmal jährlich ein Schweizer Verkehrsknoten ausgezeichnet.

Die Gemeinde Möriken-Wildegg AG ist mit dem diesjährigen nationalen Mobilitätspreis «Flux – goldener Verkehrsknoten» ausgezeichnet worden. Den Preis erhält die Gemeinde für ihren «kundennahen und zukunftsorientierten Bahnhof».
Den Preis verliehen Postauto, der Verband öffentlicher Verkehr (VöV), der VCS Verkehrs-Club der Schweiz und der Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr (Litra), wie es in einer Medienmitteilung vom Freitag heisst. Mit dem Preis wird einmal jährlich ein Schweizer Verkehrsknoten ausgezeichnet.
Die Neugestaltung des Areals habe zu einem zweiseitigen Bahnhof geführt, der auf beiden Seiten über eine Unterführung mit Rampe und Treppe verfüge, heisst es im Bericht der Jury. Die Haltestelle der Lokalbusse befinde sich auf dem östlich vom Bahnhof gelegenen Platz (Stadtzentrum) und die der Regionalbusse auf der Westseite der Gleise (Jura-Seite).
Zukunftssichere Infrastruktur
Für Velos stehen gemäss Jury auf der Ostseite 180 und auf der Westseite 120 Abstellplätze zur Verfügung. Ebenfalls auf beiden Seiten befinden sich P+R-Parkplätze. Um Raum für zukünftiges Wachstum zu verfügen, habe die Gemeinde auf jeder Seite des Bahnhofs ein zusätzliches Busperron gebaut.
Die Gemeinde habe den Verkehr neu geregelt. Die Busse erhielten in einem grösseren Umkreis den Vorrang, damit sie den Anschluss an die Züge zuverlässig gewährleisten könnten, heisst es im Bericht der Jury. Die Auslastung sei seit der Neugestaltung des Bahnhofs im November 2024 um 15 Prozent auf 1500 Reisende pro Tag gestiegen.
Der Bahnhof an der Bahnstrecke Aarau-Brugg ist mit einer luftigen Betonkonstruktion überdacht. Dies gilt als eine Reminiszenz an die ortsprägenden Jura-Cement-Fabriken neben dem Bahnhof.