Bundesrat Schneider-Ammann besuchte heute einen Programmier-Workshop für Schüler an der ETH Zürich. Wir fragen nach.
«Mit Mut und Wissen werden wir Digital-Weltmeister»
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Das Wichtigste in Kürze

  • Johann Schneider-Ammann besucht Kinder an einem Programmier-Workshop an der ETH Zürich.
  • Der Bundesrat sieht grosses Aufholpotenzial für die Schweiz in Sache der Digitalisierung.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann äussert sich am Digitaltag begeistert über die jungen Menschen. «Sie wissen genau, wie sie mit der modernen Technik umzugehen haben». Man merke, dass die Jungen das «Feeling» haben und wissen, welche Knöpfe man drücken müsse. «Es war spassig, ihnen zuzuschauen. Genau so müssen wir den Jungen beibringen, dass das die Zukunft ist», so der Bildungsminister.

Er selber habe das ganze Aufkommen der Digitalisierung miterlebt. Zuerst noch mit einem alten Taschenrechner, dann seien immer modernere Geräte dazu gekommen. «Ich kann mich gut an mein erstes Handy erinnern, das ist ja noch nicht so lange zurück.»

Die Digitalisierung sei für die Zukunft der Schweiz unumgänglich, so Johann Schneider Ammann. Mit dem Digitaltag wolle man den Leuten klarmachen, dass nur bei einer Digitalisierung der Wohlstand erhalten bleibe. Aber man müsse den Leuten auch die Ängste vor Produkten wie Uber, Booking, Airbnb & Co. nehmen. «Wir haben schon drei industrielle Revolutionen überstanden, allesamt haben zu mehr Wohlstand geführt. Warum sollte das bei der vierten Revolution anders sein?», so der Bundesrat.

Mit unserer Ausgangslage können wir bei den «Weltmeistern» vorne mit dabei bleiben.

Auch der ETH Präsident Lino Guzzella äusserte sich am Digitaltag gegenüber Nau optimistisch: Die Schweiz sei in vielen Bereichen schon sehr weit, in anderen aber gäbe es noch massiv Aufholbedarf. So zum Beispiel die Grundausbildung in der Schule, dort stehe die Schweiz noch weit im Hintertreffen. Bei Drohnen und in der Robotik hingegen sei die Schweiz gut unterwegs. «Überall, wo es Hochpräzision und Internet braucht, sind wir bei der Weltspitze mit dabei», so Guzzella.

ETH Präsident Lino Guzzella äussert sich am Digitaltag optimistisch. - Nau

Wird die Schweiz Digital-Weltmeister?

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