Mieten sind schweizweit gestiegen - teils über 6 Prozent

Das Leben in der Schweiz wird immer teurer – das gilt auch für die Mieten. Wie der aktuelle Homegate-Mietindex zeigt, haben die durchschnittlichen Mietpreise schweizweit zugenommen.

Der Index des Immobilienmarktplatzes ist am Dienstag erschienen – in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank. Seit 2009 werden in 13 Kantonen sowie seit 2016 in allen Kantonen und ausgewählte Städte die monatlichen Mietpreise erfasst.

In der neuesten Erhebung insbesondere der starke Anstieg in den Kantonen Zug und Graubünden auf. Die Mietpreise sind dort demnach bis zu über 6 Prozent gestiegen. Der Bergkanton grüsst mit 6,7 Prozent von der Spitze.

Homegate urteilt in einer Mitteilung: «Der Wunsch nach einer Ferienwohnung ist bei vielen Suchenden scheinbar ungebrochen». Dies führe zu steigenden Angebotsmieten in den Bergregionen, so die Experten.

Diese Entwicklung zeigt sich auch bei den Zahlen zum Kanton Wallis – dort sind die Mieten um fast vier Prozent gestiegen. Dabei verlief die Suche einer Nachmieterschaft in dem Süd-Kanton in den vergangenen Jahren oft zögerlich – gleiches gilt für die Kantone Tessin oder Jura (Steigerungen: 2 Prozent, 1,8 Prozent).

Wie Homegate weiter berichtet, gehen die Mietpreise in den Kantonen seit 2009 in der Tendenz nach oben. Einzig zwischen 2014 und 2018 lässt sich im Schweizer Durchschnitt eine Stagnation erkennen.

Spannend: Der Durchschnitt wird vor allem von vier Kantonen nach oben gezogen: Genf, die Waadt, Zürich und Luzern. Im Durchschnitt liegen Thurgau, Bern und Basel-Stadt, klar darunter sind Freiburg, Jura und Neuenburg.